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Vorwiegend Rechtsextreme Hooligans konnten sich ungehindert an der von ihnen verhaßten Rheinmetropole rächen

Die Gegendemostranten stellten sich ganz anders dar als die Hools
 
Die Hooligans und ehemaligen FAP Kader und Gefolgsleute des "SS Sigi" der Fußballclubs aus dem Bundesgebiet (mit Schwerpunkt) NRW rotteten sich am Kölner HBf zusammen, um gemeinsam mit einem Umfeld, unter dem legalisierenden Schutzmantel eines proKöln Mannes und unter mutmaßlich missbräuchlicher Inanspruchnahme demokratischer Rechte in dem liberalen weltoffenen Köln, endlich einmal ungehindert die Sau rauszulassen. Hamburg und Berlin sollen nun als Veranstaltungsort der rechten Sause folgen! Chaostage einmal anders als Kriegserklärung gegen eine Stadt. Die Demo wurde angemeldet von Dominik Horst Roeseler, Pro-NRW-Ratsherr des Kreisverbands Mönchengladbach. Die Mönchengladbacher und die Kölner Fans bekämpfen sich seit Jahren mit unschönen Nebenerscheinungen, dass alles wird nun politisch ausgenutzt. Gibt es eine solche Rivalität auch innerhalb proKölns? Jedenfalls hat der Mönchengladbacher mal ungeschminkt seine Meinung zu Köln vorgeführt. proKöln "regiert" in Köln Porz mit, hat dort den konservativen CDU Vertreter Henk van Benthem zum Bezirksbürgermeister gemacht. Offensichtlich wird von Rechts zum Sturm der Hochburgen geblasen- zum Glück sehr unfähig. Zwar konnten die Hools marschieren, zwar ist van Benthem nun Bezirksbürgermeister, aber um welchen Preis?! Der Schuß geht komplett nach hinten.
Bis in den späten Abendstunden verbreiteten die Hools in Köln und Umgebung auf ihren Heimfahrten ein beklemmendes Gefühl von Realität ausserhalb Kölns und der Umgebung- soetwas kennen wir hier nicht- in anderen Städten NRWs haben sich solche rechte Banden im Geiste der SA bereits Platz verschafft und sind Alltagsbild. Seit 25 Jahren terrorisieren derartige Jugendgruppen, inzwischen in die Jahre gekommen ganze Landstriche in Deutschland. Ausgerechnet in Köln zeigt die versammelte Mannschaft von nicht einmal 10% eines Fußballstadions dann Flagge, hinterläßt eine Spur der Verwüstung und eine Stadt in Wut.
Kritik an der Polizei steht im Vordergrund, verbunden mit der Frage wo die ganzen mutigen jungen Menschen geblieben sind, die antifaschistischen Horden? Manb muss sich auch an die eigene Nase fassen, der DGB hat zur Unterstützung der Gegenkundgebung aufgerufen.
Höchste Zeit, dass sich in Köln wieder eine proletarische Antifa aus der Bevölkerung heraus entwickelt. Was klar wurde, das politische Establishment scheint ziemlich Morsch. Der Haß auf Scharia in der Bevölkerung ist groß, die Liebe zum Fußball in Deutschland ist groß und beides wurde von den hools bzw. deren Strippenzieher gnadenlos ausgenutzt. Vor wenigen Jahren noch wären alleine die Ultras der Wilden Horde des 1.FC Köln diesem Gespenstertrupp in gleicher Stärke entgegengetreten, diese wurden jedoch von der Kölner Polizei systematisch wegen ihrer antifaschistischen Grundhaltung aus dem Stadion und dessen Umfeld gedrängt. Ein Beispiel unter vielen, wie antifaschistischen strukturen von unten das Leben schwer gemacht wird, jetzt kommt die Quittung, ist die soziale Schicht der unangepaßten wilden jungen Menschen überhaupt noch im politischen System abgebildet? Sie wird immer vom Establishment bekämpft, brav gestrichen, weil sie nie brav, nie angepaßt und oft sozialistisch gesinnt ist. Wer die abwehrkräfte bekämpft, macht sich angreifbar und kann ziemlich nackt darstehen. Der Staatsschutz muss endlich seine nazifreundliche Grundausrichtung seit 1933 aufgeben und sich um 180 Grad drehen. Eine materiell, technisch und personell ausgestattete Sicherheitstruppe mit zielgerichtetem Vorgehen zermürbt über Jahrzehnte die Linke in den Wurzeln und hinterläßt nun geduldete und gepeppelte Gotteskrieger und wildgewordene Hools. Das ist die Konsequens einer Falschausrichtung unter der Vorgabe des CIA. 70 Jahre parlamentarischer Demokratie in der Bundesrepublik wurde diesem Grundproblem, dieser Fehlaurichtung bis heute nicht Herr, im Gegenteil, die Parlamente werden aktuell und seit Jahren öffentlich als ohnmächtige Kulissenveranstaltung vorgeführt- die Sicherheitskräfte ziehen ihren eigenen Streifen durch- da können die im Parlament sagen wass sie wollen. Der Staatschutz macht Politik, jenseits von Gesetzen, schafft Fakten, greift in die Zivilgesellschaft ein, konstruiert beharrlich nach eigenem Plan seine Idealgesellschaft, die er digital erfasst, abbildet und beherrscht. Wir erleben vielleicht zur Zeit die letzten Jahre in relativer Freiheit - so offen und ungehemmt wie in den letzten Jahren ist der Staatsschutz noch nie als Domina aufgetreten. Meinungsfreiheit, Wahlfreiheit und Einflußnahme wird dem normalen Volke entzogen, stattdessen folgen technokratische Verwalter den Trends der Umfragen, während im Hintergrund im Geheimen verabredete gesellschaftliche Operationen durchgeführt werden. Eine etwas gruselige Vorstellung aber sicherlich kein Science Fiction. Eine ganze Reihe der Protagonisten der Hools steht unter Verdacht auf der Lohnliste der Geheimler zu stehen, dies läßt sich natürlich nicht faktisch belegen, was natürlich in der Natur der Sache liegt. Einzelne Journalisten geben sich in den letzten Jahren sehr viel Mühe mit Aufklärung in Sachen Gladio usw.... der nächste Schritt wäre nach der Aufklärung eine Maßnahme- jedoch durch wen, mit welchen Mitteln und Methoden. Das System bietet keine hinreichend wirksamen Ansätze.
 Die Kundgebung von „Kein Veedel für Rassismus“ begann um 14:00 Uhr, verlief absolut friedlich und wurde mit einer geschlossenen Demonstration um 16:30 Uhr durch die Stadt bis zum Friesenplatz beendet. Der Kölner DGB unterstützte zusammen mit „Köln stellt sich Quer“ das Kölner Bündnis „Kein Veedel für Rassismus“ und rief kurzfristig zur Kundgebung gegen „Hooligans und Salafismus“ am 26. Oktober 2014, 14:00 Uhr, auf dem Bahnhofsvorplatz auf. Es kamen ca. 1.500 TeilnehmerInnen
Die Kundgebungsleitung machte die Polizei mehrere Male darauf aufmerksam, dass Hool-/Nazigruppen die Kundgebung stören und angreifen wollten. Eine Reihe der Nazigegner postierte sich daraufhin mit Transparenten vor den Bahnhofseingängen zum Schutz unserer Kundgebung.  
Auf weiten Strecken unbegleitet von der Polizei konnten fast 4.000 gewaltbereite Hooligans und Neonazis im Anschluss an eine Kundgebung auf dem Breslauer-Platz demonstrieren. Dabei wurden FotografInnen, JournalistInnen und Passanten am Eigelstein, und im Kunibertsviertel angegriffen und verletzt. Gegen Ende der Demonstration eskalierte die Situation am und auf dem Breslauer-Platz. Die AnhängerInnen der HOGESA zündeten Böller, warfen Flaschen und einen Polizei Bulli um. Die Lage am Breslauer-Platz war lange außer Kontrolle. Die Randale konnte fast ungehindert von der Polizei stattfinden. Die RandaliererInnen konnten nach einiger Zeit den Breslauer-Platz ungehindert verlassen.
Diese Situation war lange vorhersehbar. „Kein Veedel für Rassismus“ hatte schon im Vorbereitungsgespräch mit der Polizei mehrfach darauf hin gewiesen, dass Auseinandersetzungen vorprogrammiert wären.
Umso unverständlicher ist das Konzept der Polizei gewesen. Wie auch von den Nazigegnern vorhergesagt, nahmen zahlreiche organisierte Neonazis an der Kundgebung und Versammlung teil. Dominik Roeseler („Pro NRW“) führte die Demonstration der HOGESA mit an. Weitere Neonazigruppen aus dem Ruhrgebiet und Rheinland, unter ihnen Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt waren ebenfalls in Köln.
Aus der Pressemitteilung im Vorfeld der Demo vor dem 26.5. zitieren: Thomas Müller, Sprecher von „Kein Veedel für Rassismus“ sagte: „Von Tag zu Tag wird klarer: Das HOGESA-Treffen in Köln wird eine Veranstaltung, die von Neonazis organisiert wird und zu der vor allem Neonazis und Rassisten erscheinen werden. Wenn tatsächlich eine Demonstration von 2000 (erwarteten) gewaltbereiten Hooligans und Neonazis zugelassen wird, entsteht eine völlig unkontrollierbare und nicht zu verantwortende Situation. Wir fordern die politisch Verantwortlichen der Stadt Köln auf alles zu tun, um diese Veranstaltung zu verhindern.“
Bei den geschätzten TeilnehmerIinnenzahlen lagen sowohl die Polizei als auch wir daneben. Bei der Einschätzung der drohenden Gefahr sollten die Gegenveranstalter leider Recht behalten.
NRW-Innenminister Ralf Jäger verteidigte das Konzept der Sicherheitskräfte  im ZDF, „ das Konzept habe funktioniert“. Angesichts stundenlanger gewalttätiger Übergriffe von Neonazis und Hooligans auf Passanten, Journalist/innen und Polizisten mit weit über 50 Verletzten können wir dieser Einschätzung nur entschieden widersprechen. Das einzige Konzept was die Polizei hatte, war linke und rechtsradikale Demonstrant*innen auseinanderzuhalten. Da hat Herr Jäger Recht, das hat funktioniert, wenn auch nur durch unsere tätige Mithilfe. Was gar nicht funktioniert hat, war der Schutz der Bevölkerung vor rechter Gewalt. Dafür gab es einfach kein Konzept, sondern nur die bekannte Blindheit deutscher Sicherheitsbehörden auf dem rechten Auge, was das rechtsradikale Gewaltpotential betrifft. Der Umgang der Sicherheitsbehörden mit dem NSU und der Keupstraße in Köln lässt grüßen.
Die Kritik der Gegenveranstalter wird in der Stadt weitgehend geteilt, nur muss sich die Stadt selbst für derartige Anläße und Herausforderungen selbst besser wappnen. Die Abwehrkräfte der Stadt gehören gestärkt, es zieht ein Winter auf, durch denn kommen wir gesund und wohlbehalten, wir trotzen den Herbstürmen dem Hochwasser und jedem anderen Problem, wenn wir uns nicht hinlegen und schlafen! Bildet antifaschistische Banden und steht bereit, beim nächsten mal sollten 100.000 KölnerInnen solch eine Bedrohung gebührend empfangen.
Zudem, die politische Behauptung gegen die IS zu sein ist konsenfähig und dürfte einhellige Meinung sein.

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