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Porz: Initiative gegen Engpaß bei Schulplatzvergabe

Engpass bei Schulplatzvergaben in Porz entgegenwirken
 
Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die Bezirksvertretung in Porz in einer aktuellen Stunde über das ungeordnete Verfahren zur Schulplatzvergabe an weiterführenden Schulen gesprochen. Die SPD fordert Verwaltung und Schulamt auf, für die Schüler, die auf der rechten Rheinseite wohnen, ausreichend Plätze in einer vertretbaren Entfernung anzubieten.
 
Köln, 16.03.2024.In ihrer Sitzung am Donnerstag hat sich die BV Porz mit dem drängenden Thema der fehlenden Plätze für weiterführende Schulen in Porz beschäftigt. Die SPD-Fraktion brachte einen entsprechenden Antrag auf eine aktuelle Stunde zum Thema „Anmeldeproblematik von Porzer Schulkindern an weiterführenden Schulen“ ein. Anlass war ein vorheriger Pressebericht über die besonders negative Situation im Porzer Stadtbezirk in diesem Jahr.
 
Es werde deutlich, dass die Diskrepanz zwischen Schulneubauten im Links- und Rechtsrheinischen groß sei. Die in diesem Jahr fertiggestellten, weiterführenden Schulen liegen ausnahmslos im Linksrheinischen. Dies habe nun Konsequenzen für die Schüler, die nicht an ihrer Wunschschule unterkommen können und im Zweifel längere Schulwege in Kauf nehmen müssen. „Mit unserer Aktuellen Stunde wollen wir vor allem die Entscheidungsträger in Rat und Verwaltung auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam machen“, so Bezirksvertreterin Bettina Jureck. „Eltern und Schulkinder in den Engpassgebieten müssen jetzt bestmöglich unterstützt werden, damit allen, die noch nicht versorgt sind, eine akzeptable Alternative aufgezeigt wird“.
 
Außerdem sei es notwendig, wieder zu einem geordneten Verfahren bei den Anmeldungen für die Gymnasien zurückzukehren. Durch eine vorzeitige Veröffentlichung von Listen seien betroffene Eltern deutlich verunsichert worden. Die SPD bemängelt in ihrem Antrag, dass die Verwaltung eine frühzeitige Reaktion auf die Situation in Porz verschlafen habe. „In mehreren Antragsinitiativen hat die Bezirksvertretung und unsere Fraktion in den letzten vier Jahren auf den drohenden Schulplatzmangel aufmerksam gemacht. Wir haben mögliche Standorte in Porz ins Spiel gebracht und dort um Unterstützung der Verwaltung gebeten. Passiert ist bisher nichts, die jetzige Situation ist das Ergebnis dieses Versäumnisses.“, sagt Fraktionsvorsitzende Jutta Komorowski.
 

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