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Köln: Anwohnerparken, neue Parkegebühr steht fest

Bislang kostete das Parken im eigenen Veedel, sofern die Stadt es zu einem dichten Gebiet erklärt hat 30,70 Euro/Jahr, betroffen von der Auflage waren in 2022 insgesamt 61.020 Bewohnerparkausweise.
Die Gebühr wurde nun verdreifacht bzw vervierfacht.
Treibende Kraft waren zum einen Die Grünen zum anderen die Verwaltung. Die Grünen sind die ganz einfach gegen Autos. In der Sitzung sprach Lars Wahlen von den Grünen von "Stehzeugen" an deren Stelle er gerne Bäume pflanzen würde und Platz schaffen möchte für E-Scooter. Das er mit der Gebührenerhöhung nichts verändert scheint ihm nicht einzuleuchten oder aber er hat einfach gewohnt scheinheilige Argumente vorgetragen. Bei den grünen ist es einfach so, als Erziehungsmittel werden einfach die Lebenshaltungskosten derart angehoben, dass sich die Leute vieles nicht mehr leisten können und sie verzichten müssen. Das dies aber eine Gegenstimmung auslöst, interessiert überhaupt nicht. Die Verwaltung will schlicht mehr Geld in der Kasse haben und nutzt jede Option.
"Gut", "Volt" und die "Klimafreunde" sprachen sich für die Erhöhung der Gebühr aus, daneben die CDU und die Grünen. Sicherlich dürften über 60.000 Wählerinnen und Wähler wenig angetan sein von der Entscheidung.
Der Rat hat nun beschlossen, dass nach Einführung der neuen Gebühren folgende Kosten entstehen:
• Gebühren für Fahrzeuge bis zu einer Länge von 4,10 Metern: 100 Euro/Jahr
• Gebühren für Fahrzeuge bis zu einer Länge von 4,70 Metern: 110 Euro/Jahr
• Gebühren für Fahrzeuge bis zu einer Länge von 5,6 Metern: 120 Euro/Jahr
Einführung ist zum 1. Juli 2024 angekündigt.
Da die Stadt die Längen der Fahrzeuge der einzelnen Anwohner nicht auf dem Schirm hat muss nun investiert werden:
Die Stadt Köln muss 7 neue Stellen einrichten und rechnet mit Personalaufwendungen von 445.200 Euro/Jahr (63.600 Euro je Stelle!) und Sachaufwendungen von 67.900 Euro.
Nach Abzug aller Kosten rechnet die Stadt Köln mit Mehreinnahmen von rund 3,9 Millionen Euro im Jahr.

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